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Hofheim, den 30.01.2023

Herausforderungen Finanzierer 2023



Die Zeiten bleiben bewegt und unsicher, auch wenn die große Rezession 2023 wohl ausbleiben wird. Finanzierer und ihre Unternehmenskunden sind weiterhin Risiken wie dem Ukraine-Krieg, den hohen Energiepreisen, der Inflation, den stockenden Lieferketten und der restriktiven Zinspolitik der europäischen Zentralbank (EZB) ausgeliefert. Hinzu kommen Transformationsthemen wie nachhaltiges Wirtschaften und Digitalisierung.

Zweischneidiges Schwert Zinsentwicklung

Laut dem Banken- und Kapitalmarktausblick 2023 von Deloitte verschlechtert ein Wirtschaftsabschwung oder bereits ein nur geringes Wachstum des BIP die Geschäfte der Kredithäuser. Gerade deutsche Banken wiesen im internationalen Vergleich eine niedrige Eigenkapitalrendite auf und blieben hinter ihren Wettbewerbern zurück. Die gestiegenen Zinsen durch den neuen Kurs der EZB dürften zwar zunächst für höhere Einnahmen sorgen, dafür könnten zinsunabhängige Leistungen wie Beratungen zu Unternehmenstransaktionen im Lauf des Jahres jedoch einbrechen.

Es darf auch nicht vergessen werden, dass die steigenden Finanzierungskosten immer mehr Mittelständlern den Zugang zu klassischen Krediten erschweren oder ihn gar vereiteln können. Sie dürften sich zunehmend nach Alternativen wie Factoring, Leasing oder objektbasierter Finanzierung umsehen. Damit wird die Zinserhöhung zum zweischneidigen Schwert für Banken, das Flexibilität erfordert: Wollen sie Kunden auch weiterhin betreuen, sollten sie Verbindungen zu Partnern aufbauen, die auch kurzfristig und kreditunabhängig finanzieren können. Factoring-Anbieter etwa können Unternehmen im Rahmen der Umsatzfinanzierung über den Forderungsankauf unmittelbarer mit Liquidität versorgen.

Risikomanagement und Regulatorik 2023

Eine weitere Herausforderung für den Finanzierungsbereich ist das Risikomanagement aufgrund der unvorhersehbaren Wirtschaftsentwicklung. Drohende Schieflagen bei Unternehmenskunden und zu befürchtende Kreditausfälle werden Banken weiter zurückhaltend und vorsichtig bei der Finanzierung agieren lassen. Die Kredithürde könnte 2023 gerade für KMU weiter steigen. Auch immer strengere gesetzliche Vorgaben wie nachhaltige ESG-Kriterien, Regularien zu Cyber-Sicherheit und Geldwäscheprävention oder das Lieferkettengesetz setzen Finanzierer und ihre Firmenkunden unter Druck. Weiterentwicklung, neues Wissen sowie optimierte Prozesse und Produkte sind von den Finanzierern gefragt.

Digitalisierung und die Bedeutung von Finanzierungsspezialisten

Die Untersuchung von Deloitte sieht vor allem bei Geschäftsbanken einen harten Wettbewerb. Hinzu kämen Firmenkunden, die immer stärker nach maßgeschneiderter Beratung und digitalen sowie datengestützten Lösungen verlangten. Hier müssten sich Anbieter zunehmend über neue Servicemodelle differenzieren. Herausforderungen wie Nachhaltigkeitsanforderungen an Finanzierer und Unternehmen können dabei als Chance für neue Beratungs- und Leistungsansätze fungieren. Gerade klassische Finanzanbieter werden zudem nicht umhinkommen, ihre Prozesse und Produkte weiter zu digitalisieren. Nur so kann die erforderliche Geschwindigkeit, Effizienz und Kundenfreundlichkeit garantiert werden.

Daneben wird wohl der Trend hin zu Spezialisten wie Leasing-Gesellschaften oder Factoring-Anbietern 2023 weiter anhalten. Gerade angesichts der angespannten Zeit, steigender Finanzierungskosten und wirtschaftlicher Gefahren bieten sie Möglichkeiten, um das Liquiditäts- und Risikomanagement zu optimieren.

Sie möchten wissen, wie Factoring Ihr Unternehmen bei seinen Herausforderungen unterstützen kann? Fragen Sie unseren Experten.

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Wolfgang Roell

Marketing und Vertrieb

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