Der Arbeitsmarkt ist im Wandel. Das Verhältnis zwischen Arbeitnehmern und -gebern verschiebt sich. Welche Gründe dahinterstecken und worauf sich Unternehmen in diesem Jahr einstellen müssen, hat die ManpowerGroup in ihrem aktuellen Workforce-Report untersucht. Mehr dazu erfahren Sie in unserem Beitrag.
Laut der ManpowerGroup wird der Arbeits- und Personalmarkt von vier Faktoren geprägt: dem demografischen Wandel, dem technologischen Fortschritt, Wettbewerbsfaktoren und den individuellen Wahlmöglichkeiten der Arbeitnehmer. In diesem Jahr verändern nach dem Workforce-Trendreport 2024 insbesondere die aktuellen Technologien, die globale Vernetzung und sozioökonomische Entwicklungen die traditionellen Arbeitskonzepte. Als Factoring-Experte für Personaldienstleister hat EKF ein besonderes Interesse daran, die Trends am Arbeitsmarkt immer im Blick zu behalten. In den folgenden Abschnitten haben wir daher zentrale Erkenntnisse des Reports zusammengefasst.
Frauen wandeln die Arbeitswelt: Nachdem die Zahl der Erwerbstätigen Frauen während der Pandemie gesunken war, liegt sie heute bei knapp über 50 Prozent. Insbesondere die 25- bis 54-jährigen Frauen setzen sich unter anderem für bessere Bezahlung und Sozialleistungen ein. Allerdings sind sie in Führungspositionen sowie in der Technologie-, Informations- und Medienindustrie nach wie vor unterrepräsentiert.
Der hohe Bedarf an Arbeitskräften erfordert nicht nur, mehr Frauen in Führungspositionen einzustellen. Unternehmen sollten künftig auch verstärkt das Potenzial von Zuwanderern nutzen: Laut ManpowerGroup sind die wichtigsten Talentmärkte die USA, Australien, Israel, Singapur und das Vereinigte Königreich; unter anderem aufgrund ihres Anteils an jungen Menschen und Frauen sowie ihrer hohen Einwanderungsraten.
Darüber hinaus werden in Zukunft diverse Arbeitskulturen, die sich aus verschiedenen Altersgruppen, Geschlechtern und Hintergründen sowie Menschen mit und ohne Behinderungen zusammensetzen, an Bedeutung gewinnen. Denn:
Unternehmen stehen heute und künftig vor Herausforderungen wie der zunehmenden Nachhaltigkeit, Nachfrageschwankungen, Transportunterbrechungen, dem Mangel an effizienter Datenerfassung und schwankenden Treibstoffkosten. Fast 50 Prozent der befragten Unternehmen geben an, dass der Druck zunimmt, die Lieferkette nachhaltiger zu gestalten. Um sich auf mögliche Störungen vorzubereiten, bauen sie ihre Lieferantennetzwerke aus und verlagern Produktionszweige in andere Länder. Das hat wiederum Auswirkungen auf die Personalstrategie.
Beschäftigte erwarten von ihrem Arbeitgeber neben Flexibilität und Autonomie auch mehr Work-Life-Balance. 18 Prozent würden sogar auf mehr Gehalt verzichten, wenn sie dafür eine bessere Work-Life-Balance bekämen. Um das zu gewährleisten, können Unternehmen Benefits einführen wie Vier-Tage-Woche und Homeoffice-Möglichkeiten.
Daneben stellt die Gen Z beispielsweise psychische Gesundheit in den Vordergrund und nimmt Führungskräfte in die Verantwortung. Unternehmen haben bessere Chancen, qualifizierte Mitarbeiter der Gen Z zu gewinnen, wenn sie etwa:
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