Die Digitalbranche ist einer der Hoffnungsträger der deutschen Wirtschaft in diesem Jahr. Der Bereich wächst, sorgt für neue Arbeitsplätze und ist innovationsgetrieben. Aber: Der Sektor IT und Telekomunikation ist auch kapitalintensiv und vom Zahlungsverhalten seiner Kunden abhängig. Wie der regelmäßige Forderungsverkauf im Rahmen des Factorings IT-Unternehmen dabei hilft, finanziell flexibel zu bleiben, zeigt unser Beitrag.
Laut einer aktuellen Studie des Branchenverbands Bitkom, bleibt die digitale Wirtschaft trotz der allgemeinen Konjunkturflaute auf Wachstumskurs: Es wird für 2025 mit einem Umsatzplus von 4,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gerechnet. Zugleich sollen 20.000 neue Arbeitsplätze in dem Sektor entstehen. Doch um das mögliche Wachstum auch realisieren zu können, ist Liquidität für IT-Unternehmen eine Schlüsselressource. Denn in ihrem dynamischen Marktumfeld, das von schnellen technologischen Entwicklungen geprägt ist, müssen IT-Dienstleister stetig in hochqualifizierte Fachkräfte und moderne Infrastruktur investieren. Herausforderungen dabei sind die oft langen Zahlungsziele der Kunden und die Entwicklungszeiten der Software-Produkte. Factoring hilft, dennoch flexibel zu bleiben.
IT-Dienstleister arbeiten oft mit Großkunden zusammen, die lange Zahlungsziele verlangen – bei manchen Unternehmen sind 60 bis 90 Tage keine Seltenheit. Diese Wartezeit kann die Liquidität belasten, insbesondere wenn Löhne, Mieten oder Investitionen bezahlt werden müssen oder Vorleistungen für neue Projekte fällig werden. Durch Factoring wird diese Herausforderung gelöst: Offene Forderungen werden an einen Factoring-Dienstleister verkauft, der meist innerhalb von ein bis zwei Tagen den Großteil des Rechnungsbetrags auszahlt.
Direkte Liquidität: Durch den Verkauf offener Forderungen stehen unmittelbar liquide Mittel zur Verfügung. Dies ermöglicht es IT-Unternehmen, laufende Kosten zu decken und in neue Projekte zu investieren.
Schutz vor Forderungsausfällen: Der Factoring-Anbieter übernimmt mithilfe seiner Warenkreditversicherung das Ausfallrisiko der angekauften Forderungen.
Entlastung der Verwaltung möglich: Auch das komplette Debitorenmanagement inklusive Mahn- und Inkassowesen kann der Factoring-Dienstleister bei Bedarf übernehmen. Das spart dem IT-Betrieb Zeit und administrativen Aufwand.
Im innovativen, aber auch dynamischen IT-Geschäft ist die Flexibilität eines Unternehmens ein entscheidender Erfolgsfaktor. Firmen, die Factoring nutzen, können schneller auf Marktveränderungen reagieren, Kundenprojekte effizienter umsetzen und ihren Mitarbeitern und Partnern Sicherheit und Zuverlässigkeit bieten. Dabei ermöglicht Factoring nicht nur den Ausgleich von Liquiditätsschwankungen und eine stabile finanzielle Planung, sondern trägt auch dazu bei, Wachstumspotenziale optimal auszuschöpfen.
Damit Factoring für IT-Firmen aber tatsächlich zum Wettbewerbsvorteil wird, sollten Unternehmen bei der Wahl eines Anbieters auf bestimmte Dinge achten. So muss der Partner mit dem Projektgeschäft und den teils komplexen Verträgen in der Branche vertraut sein. Hinzu kommen dessen Transparenz und digitale Möglichkeiten in der Zusammenarbeit. Diese helfen, die Kooperation effektiv und zeitgemäß zu gestalten.
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