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Ihr Ansprechpartner für Factoring

Wolfgang Roell

EKF Finanz Frankfurt GmbH
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Stilles Factoring – So funktioniert es

Kennen Sie schon die Factoring-Variante im stillen beziehungsweise verdeckten Verfahren? Bei diesem Modell wird Ihren Kunden nicht mitgeteilt, dass Sie den Finanzierungsansatz des Forderungsverkaufs nutzen. Erfahren Sie auf unserer Seite mehr über die Funktionsweise, die Voraussetzungen und Vorteile des stillen Factorings.

Das Wichtigste in Kürze

  • „Stilles Factoring“ bezeichnet einen Forderungsverkauf, der dem Kunden und Schuldner nicht angezeigt wird.
  • Es ist eine Variante der Umsatzfinanzierung, die auch bei einem Abtretungsverbot rechtssicher greift.
  • Stilles Factoring verhilft Unternehmen zu schneller Liquidität.
  • Es gibt spezifische Voraussetzungen für Unternehmen, die das verdeckte Verfahren beanspruchen wollen.
  • Dieses Modell hat keinerlei Auswirkung auf die Kundenbeziehung.


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Definition: Das bedeutet „stilles Factoring“

Das „stille Factoring“ bezeichnet die Umsatzfinanzierung via Forderungsverkauf, ohne dass die Schuldner – die Debitoren – eines Unternehmens etwas davon erfahren. Diese Finanzierungsart ist dann sinnvoll und legitim, wenn Kunden ein offenes Factoring ablehnen oder sogar ein Abtretungsverbot für Forderungen besteht.

Wie funktioniert das stille Factoring?

Damit der Forderungsverkauf auch tatsächlich „still“ abläuft, wird für die Abwicklung vom jeweiligen Unternehmen ein extra Konto eingerichtet. Auf dieses fließen dann die Zahlungen der Debitoren. Dieses Konto ist rechts- und insolvenzsicher an den Factor abgetreten. Die eingehenden Zahlungen werden vom Factor auf sein eigenes Konto transferiert. Auch auf den gestellten Rechnungen ist kein Vermerk über den Verkauf der Forderung an Dritte. Ansonsten läuft der Prozess jedoch ab, wie beim offenen Factoring: Ihr Unternehmen verkauft regelmäßig offene Rechnungen an einen Finanzierungsdienstleister. Dieser bevorschusst den Großteil des jeweils offenen Betrages innerhalb weniger Tage. An den Zahlungszielen für die Kundschaft ändert sich nichts. Hat diese auf das eigens eingerichtete Konto eingezahlt, überweist Ihnen der Factor den Rest des Rechnungsbetrags abzüglich der Gebühr für seine Leistung. Bei EKF übernehmen wir im Rahmen des stillen Factorings sowohl die Finanzierung, die Bonitätsprüfung, den Schutz vor Zahlungsausfällen, die Debitorenbuchhaltung als auch das Inkassowesen. Das Mahnwesen verbleibt bei unseren Kunden.

Voraussetzungen für stilles Factoring

Um diese Finanzierungsform zu nutzen, brauchen Unternehmen sowohl eine gute Bilanz als auch eine gute Bonität. Der Factor hat hierbei nämlich ein höheres Risiko zu tragen, da er die gestellten Rechnungen nicht verifizieren und beim Schuldner selbst einfordern kann. Außerdem sollten Firmen für stilles Factoring eine positive Geschäftsentwicklung und Ertragslage darlegen können.

Das unterscheidet stilles Factoring vom offenen

Im Gegensatz zum stillen Verfahren wird beim offenen Factoring der Schuldner über den Forderungsverkauf in Kenntnis gesetzt. Das bedeutet, auf der Rechnung ist die Veräußerung vermerkt und der Debitor überweist den Rechnungsbetrag direkt auf ein Konto des Factors. Die offene Nutzung der Umsatzfinanzierung wird gelegentlich als Indiz für Zahlungsschwierigkeiten eines Unternehmens fehlinterpretiert. Doch für Kunden, die finanzierungsseitig selbst zeitgemäß aufgestellt sind, ist Factoring stattdessen ein Qualitätsmerkmal. Denn: Der Factor prüft auch die Bonität des verkaufenden Unternehmens regelmäßig. Das stille Verfahren kann dennoch helfen, derartige Vorbehalte generell zu umgehen.

Neben dem offenen gibt es noch das halboffene Verfahren. Hier wird der Debitor zwar nicht über den Rechnungsverkauf informiert, überweist das Geld dennoch auf ein Konto des Factors beziehungsweise begleicht den Außenstand via Scheck.

Vorteile des stillen Factorings

Stilles Factoring: Besonderheiten

Unser Fazit: Stilles Factoring für mehr Diskretion

Factoring im verdeckten Verfahren eignet sich dann hervorragend für Ihr Unternehmen, wenn der Kundschaft der Forderungsverkauf nicht angezeigt werden soll. Dies kann notwendig sein, wenn Abtretungsverbote bestehen oder wenn der Kunde dem Factoring nicht zustimmt. Diese Gegebenheiten berücksichtigend, wird bei der stillen Abwicklung die Veräußerung der Forderung nicht auf den Rechnungen vermerkt. Zudem wird das Geld auf ein Unternehmenskonto überwiesen, auf das wir als Factor Zugriff haben. Weil wir bei dieser Variante ein größeres Risiko tragen, sind auch die Factoringgebühren meist etwas höher. Dafür genießen Firmen dank stillem Factoring auch bei anspruchsvollen Kundenbeziehungen die Vorteile des Forderungsverkaufs.

Sie wollen wissen, ob stilles Factoring eine geeignete Lösung für Ihre individuellen Herausforderungen ist? Fragen Sie gleich unseren Experten!

Name der Person

Wolfgang Roell

Marketing und Vertrieb

06122/998-124

EKF Finanz Frankfurt GmbH