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Wolfgang Roell

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Hofheim, den 16.06.2021

Der Forderungsverkauf als Chance für zeitgemäßes Facility Management


Interview mit Factoring-Experte Wolfgang Roell

Herr Roell, vor welchen Herausforderungen steht das Facility Management heute?

Roell: Im Zuge von Digitalisierung und Industrie 4.0 steigt auch die Komplexität der Aufgaben bei der Verwaltung von Objekten. Lösungen in der Gebäudeautomation oder der vorausschauenden Wartung, smart Devices und das Internet der Dinge mögen Erleichterung in der Planung, Abstimmung und Koordinierung von Aufgaben versprechen. Doch diese Dinge müssen auch verstanden und effektiv genutzt werden – sowohl vom verantwortlichen Facility Manager als auch von den Teams und Dienstleistern vor Ort. Immer kürzere Innovationszyklen, Kosten- und Effizienzdruck von Seiten der Kunden und die Herausforderung, geeignetes Fachpersonal zu finden, machen Facility Management zu einer zunehmend komplexen Aufgabe.

Wie könnten Lösungen aussehen?

Roell: Die Unternehmen sollten intensiv um neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werben, diese fortwährend in die neuen Aufgaben und Technologien einarbeiten und sie weiterbilden. Das Teams vor Ort auch IT-Kompetenzen benötigen – etwa, wenn es um moderne Sicherheits- oder Wartungssysteme geht – ist längst keine Seltenheit mehr. Es gibt mittlerweile eine ganze Reihe von digitalen Tools in der Gebäudeverwaltung, die helfen können, die Zusammenarbeit von Auftraggebern und Servicern sowie die Verwaltung von Liegenschaften zu erleichtern. Doch diese stellen oft zuerst einmal einen hohen Investitionsaufwand dar, der neben den laufenden Kosten bewältigt werden muss.

Und wie lassen sich solche Ansätze finanzieren?

Roell: Ein Baustein in der Finanzierung kann der Forderungsverkauf über Factoring sein. Ein Unternehmen tritt dabei die offenen Forderungen gegenüber seinen Kunden, den Debitoren, an einen Factor ab. Der Factoring-Partner kauft diese und bevorschusst bis zu 90 Prozent des ausstehenden Betrages innerhalb von 48 Stunden nach Rechnungslegung. Die restlichen zehn Prozent werden überwiesen, sobald der Debitor die Forderung beim Factor bezahlt hat. Mit den bereitstehenden liquiden Mitteln können nun etwa Schulungen finanziert werden, die durch die Umstellung auf eine neue digitale Facility-Management-Lösung nötig geworden sind. Oder es wird beispielsweise in eine Schnittstelle zur vorausschauenden Gebäudewartung investiert: Mithilfe von Sensorik, smarten Endgeräten und der Verbindung zum Internet ist es heute beispielsweise möglich, dass Lichtanlagen selbstständig ankündigen, wenn einzelne Lampen drohen auszufallen und entsprechend ausgewechselt werden müssen. Die Umsatzfinanzierung über Factoring kann hier bei Anschaffungs- und Implementierungskosten unterstützen. Auf Dauer lassen sich Prozesse im Facility Management so gezielter am tatsächlichen Bedarf ausrichten, Ressourcen und Arbeitskräfte effektiver einsetzen.

Bietet Factoring weitere Vorteile?

Roell: Ja. Werden die Mittel aus dem Forderungsverkauf genutzt, um eigene Verbindlichkeiten zu begleichen oder Kredite abzulösen, verkürzt sich die Bilanz und die Eigenkapitalquote steigt. Das kann etwa bei anstehenden Kreditverhandlungen unterstützen. Factoring gibt beispielsweise Facility-Management-Dienstleistern auch zusätzliche Sicherheit. Denn ihre Debitoren werden vom Factor regelmäßig auf deren Bonität hin überprüft. Zudem übernimmt der Factoring-Partner beim echten Forderungskauf das Risiko eines Zahlungsausfalls. Kann eine Rechnung von einem Kunden also nicht beglichen werden, erhält der Factoring-Nehmer dennoch den Rechnungsbetrag. Bestimmte Factoring-Arten entlasten Unternehmen zusätzlich administrativ und helfen, Prozesse outsourcen. Vor allem das Full-Service-Factoring würde ich hier hervorheben, denn dabei werden sowohl die Debitorenbuchhaltung als auch das Mahnwesen und die Inkasso-Abwicklung vom Factor übernommen.


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