Die Personaldienstleistungsbranche hat in der Corona-Pandemie herbe Einbußen hinnehmen müssen. So ist das Marktvolumen in diesem Sektor in 2020 um 12,5 Prozent zurückgegangen. Das ist ein zentrales Ergebnis der Lünendonk-Studie 2021 „Zeitarbeitsunternehmen in Deutschland“. Allerdings gab es für die Branche auch positive Entwicklungen. Vor allem, dass das erleichterte Kurzarbeitergeld auch an Zeitarbeitsfirmen ausgezahlt wurde, stützte den Wirtschaftsbereich. So konnten viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer trotz Krise weiterbeschäftigt werden.
Mit dem derzeitigen wirtschaftlichen Aufschwung kam schließlich die Wende: Laut Lünendonk-Studie erwarten Zeitarbeitsfirmen für 2021 im Durchschnitt ein Umsatzplus von bis zu 26 Prozent. Das ist nach der Talfahrt des letzten Jahres selbstverständlich eine positive Aussicht, doch bringt eine derart steigende Nachfrage ganz eigene Herausforderungen mit sich.
Liquidität als kritischer Faktor
Steigende Umsätze bedeuten nicht zwangsläufig, dass auch sofort die benötigte Liquidität bereitsteht. Oft liegen zwischen dem Stellen einer Rechnung und dem Zahlungseingang auf dem Unternehmenskonto lange Forderungslaufzeiten. Dabei sind liquide Mittel in wenigen Branchen ein solch kritischer Faktor, wie in der Personaldienstleistung. Denn: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter müssen stets fristgerecht entlohnt werden. Steuern und Abgaben an die Sozialkassen schlagen kontinuierlich zu Buche. Bis ein Kunde eine Forderung allerdings beglichen hat, kann es durchaus (je nach ursprünglichem Zahlungsziel) bis zu zwei oder gar drei Monate dauern. Um dem Dilemma aus langen Zahlungszielen und massiven Vorleistungen zu entgehen, kann auf das Finanzierungsmodell Factoring zurückgegriffen werden.
Factoring erweitert den Spielraum
Bei dieser sogenannten Umsatzfinanzierung verkauft ein Personaldienstleistungs-Unternehmen eine offene Forderung direkt nach Rechnungsstellung an einen Factoring-Partner. Dieser bevorschusst, wie im Fall von EKF, bereits innerhalb von 48 Stunden bis zu 90 Prozent des ausstehenden Betrages. Die restlichen zehn Prozent folgen, sobald der Kunde (Debitor oder auch Abnehmer) des Zeitarbeitsunternehmens die Forderung vollständig beim Factor beglichen hat. Dank des Finanzierungsmodells kann ein Unternehmen den Verpflichtungen gegenüber seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nachkommen und steigert seine Agilität sowie Handlungsfähigkeit oft signifikant: Es ist beispielsweise in der Lage, weiteres Fachpersonal einzustellen, in die Qualifikation der BestandsmitarbeiterInnen zu investieren oder neue Engagements bei Kunden anzugehen.
Keine Sorge mehr vor Zahlungsausfällen
Stützt sich ein Personaldienstleister auf Factoring, ist es ihm sogar möglich, Zahlungsziele mit den Kunden gezielt länger zu vereinbaren und somit Vorteile gegenüber dem Wettbewerb zu generieren. Denn durch die sofortige Bevorschussung der Forderung durch den Factor, ist das Unternehmen ein Stück weit abgekoppelt vom Zahlungsverhalten der eigenen Kunden. Der Forderungsverkauf über Factoring bietet zudem weitere Vorzüge. So geht beim echten Factoring auch das sogenannte Delkredere auf den Finanzierungspartner über. Das heißt: Factoring-Nutzer behalten selbst bei einem Zahlungsausfall ihrer Kunden die vollständige Rechnungssumme. Bei Bedarf werden im Rahmen eines sogenannten Full-Service-Factorings vom Finanzierungspartner auch Debitorenmanagement, Mahnwesen und Inkasso-Abwicklung übernommen.
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