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Hofheim, den 16.02.2021

Unternehmensgründung in der Personaldienstleistung: Interview aus der Praxis

„Ich kann den Kunden ja nicht in die Brieftasche schauen“ – Unternehmensgründer Kevin Heerschlag berichtet, wie er sein Unternehmen finanziell absichert.

Die HWN Dynamics Personaldienstleistungen GmbH ist ein Mitte März 2020 gegründetes Zeitarbeitsunternehmen mit Sitz im Rhein-Main-Gebiet. Das Motto des jungen Unternehmens lautet: Personaldienstleistung mal anders. Zu den Geschäftsfeldern des Start-ups gehören die Direktvermittlung und Arbeitnehmerüberlassung von Fachkräften im gewerblichen und medizinischen Bereich. Der geschäftsführende Gesellschafter, Herr Kevin Heerschlag, berichtet im arbeitsblog-Interview von der Geschäftsgründung, den Herausforderungen und seiner Vision.

arbeitsblog: Herr Heerschlag, was hat Sie dazu motiviert, ein eigenes Unternehmen zu gründen?

Kevin Heerschlag: Ich wollte die Menschen in den Mittelpunkt rücken und den Fokus auf Werte legen, die mir persönlich wichtig sind: Menschlichkeit, Kompetenz und Teamgeist. Auf dieser Basis entsteht eine Unternehmenskultur, die für alle Beteiligten Vorteile hat: Unsere Mitarbeiter sind motiviert, gut vernetzt und gehen individuell auf die Wünsche unserer Kunden und Bewerber ein.

arbeitsblog: Sie haben sich mitten im ersten Lockdown selbstständig gemacht. War dies aus heutiger Sicht die richtige Entscheidung?

Kevin Heerschlag: Es gibt immer Gründe, warum man nicht jetzt gründen, sondern noch warten sollte. Den optimalen Zeitpunkt zu finden, ist nun mal schwierig. Aber zaudern, das ist nicht so mein Ding. Ich wollte mein Know-how und meine Kontakte jetzt nutzen und nicht warten, bis andere die Möglichkeit wahrgenommen haben.

arbeitsblog: Welchen Herausforderungen mussten Sie sich gerade zu Beginn stellen? Welche Tipps haben Sie für diejenigen, die gerne selbst gründen möchten?

Kevin Heerschlag: Ein gut ausgebautes Netzwerk ist das A und O – doch das allein (und die Erlaubnis zur Arbeitnehmerüberlassung) reicht nicht aus, um erfolgreich zu sein. Zunächst sollte man den Markt gründlich analysieren und ein paar essenzielle Fragen beantworten: Habe ich ein Alleinstellungsmerkmal? Wie positioniere ich mich am besten? Möchte ich mich breit aufstellen oder eher eine Nische bedienen? 

arbeitsblog: Wirkt sich diese Entscheidung auch auf den Alltag aus?

Kevin Heerschlag: Das hat durchaus auch praktische Auswirkungen: Wenn ich mich etwa auf eine bestimmte Branche konzentriere, ist es von Vorteil, meinen Unternehmenssitz in der Nähe potenzieller Kunden zu wählen. Dann gilt es zu klären, welche Rechtsform für einen infrage kommt. Bei Kapitalgesellschaften (GmbH, UG) haftet man nur mit dem Unternehmensvermögen, bei Personengesellschaften (GbR, OHG) darüber hinaus auch mit dem privaten Vermögen.

arbeitsblog: Gibt es noch weitere Aspekte, die man beachten sollte?

Kevin Heerschlag: Es kommen noch formale Fragen auf einen zu. Wer kümmert sich um die Büroorganisation und die Buchführung? Besitze ich selbst das Fachwissen und die Zeit, oder stelle ich jemanden dafür ein? Wie bezahle ich ihn? Damit sind wir beim nächsten wichtigen Punkt angekommen: bei den Kosten. Neben den Gründungskosten kommen laufende Kosten dazu (Miete, Telefon, Internet, Versicherungen etc.) – und natürlich die Gehälter der internen Mitarbeiter. 




Wenn der Kunde nicht zahlt:
Kevin Heerschlag hat das Worst-Case-Szenario schon erlebt:

Ich habe es auch in der Vergangenheit schon erlebt, dass noch Personal angefordert wurde und eine Woche später hat der Kunde Insolvenz angemeldet. Und wir wissen alle, dass wir momentan harte Zeiten durchleben. So etwas kann ich nicht gebrauchen – schon gar nicht in der Gründungsphase.


arbeitsblog: Welche Finanzierungsvariante haben Sie für Ihr Unternehmen gewählt?

Kevin Heerschlag: Aus einer früheren Tätigkeit kannte ich bereits das Modell Factoring und habe die Vorteile einer solchen Zusammenarbeit genießen können. Daher war es klar, dass ich mit meinem neuen Unternehmen wieder mit Factoring arbeiten wollte.

arbeitsblog: Welche Vorteile meinen Sie genau?

Kevin Heerschlag: Na, da ist zuallererst die Liquidität, die es mir ermöglicht, zum einen die laufenden Kosten zu decken – und zum anderen die Mitarbeiter, die Sozialkassen und das Finanzamt pünktlich zu bezahlen. Das nimmt enorm viel Druck von einem – vor allem, weil man ja gerade am Anfang ständig unterwegs ist und akquiriert. Da ist man froh, wenn man sich nicht auch noch darum kümmern muss, dass die eigenen Kunden fristgerecht zahlen. Beim Factoring mache ich mich davon unabhängig und verfüge immer zum richtigen Zeitpunkt über ausreichende Liquidität.

arbeitsblog: Sie sagten „zuallererst“. Ist da noch mehr?

Kevin Heerschlag: Oh ja, und zwar noch einiges. Die Forderungen gegen unsere Kunden sind abgesichert. Das ist auch wichtig für mich. Ich kann den Leuten ja nicht in die Brieftasche schauen. Ich habe es auch in der Vergangenheit schon erlebt, dass noch Personal angefordert wurde und eine Woche später hat der Kunde Insolvenz angemeldet. Und wir wissen alle, dass wir momentan harte Zeiten durchleben. So etwas kann ich nicht gebrauchen – schon gar nicht in der Gründungsphase. Mein Factor prüft die Bonität meiner Kunden und überwacht sie dauerhaft. Und wenn ich mich an die Limit-Empfehlungen halte – was ich tue –, kann es zu keinen Forderungs- bzw. Zahlungsausfällen kommen. Wieder ein Problem gelöst und Aufwand und Kosten minimiert.

arbeitsblog: Aber die Buchhaltung oder das Mahnwesen muss ja auch erledigt werden. Also so ganz reduzieren lässt sich der Aufwand wohl nicht.

Kevin Heerschlag: Doch. Wichtig ist es nur, den richtigen Partner für die Zusammenarbeit zu finden. Genau aus diesem Grund habe ich mich für das Full-Service-Factoring von EKF Finanz Frankfurt entschieden: Sie übernehmen auch die Debitorenbuchhaltung, das Mahn- und das Inkassowesen. Es ist doch nicht mein Geschäftszweck, meine Kunden zu mahnen oder ihnen mit dem Anwalt zu drohen. Außerdem ist es nicht ganz einfach, auf der einen Seite sein Geld einzufordern und auf der anderen Seite einen neuen Auftrag zu platzieren. Sollte es da Gesprächsbedarf geben, kann ich meine Kunden immer an den Factor verweisen.

arbeitsblog: Und die Kosten?

Kevin Heerschlag: Klar, umsonst gibt es das nicht. Aber wenn ich die zeitlichen und kostenseitigen Einsparungen dagegenstelle, rechnet sich das auf jeden Fall.

arbeitsblog: Würden Sie sagen, Factoring ist grundsätzlich etwas für Start-ups?

Kevin Heerschlag: Wenn man nicht schon vor der Gründung mit einigen hundert Tausend Euro gesegnet ist – und das war ich nicht –, dann auf jeden Fall. Das Factoring reduziert administrativen Aufwand, bringt Sicherheit und Liquidität. Und wenn man weiß, dass alles professionell gemanagt wird, hat man ein gutes Gefühl. Ich wiederum kann das machen, was mir Spaß macht und was ich am besten kann: Kunden akquirieren und Personal organisieren. Das ist nun mal meine Welt.

arbeitsblog: Herr Heerschlag, vielen Dank für das Interview!

Kevin Heerschlag: Gerne.



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