Personaldienstleistung

In drei Schritten zur sicheren und effizienten Wachstumsfinanzierung

19. April 2023 4 Minuten Lesezeit

Inhaltsverzeichnis

    Um in den kommenden Jahren Chancen zu ergreifen und sich zukunftsorientiert aufzustellen, brauchen Personaldienstleister die zu ihnen passende Wachstumsfinanzierung. Wie sie diese bestimmen, weiß Wolfgang Roell von EKF Finanz Frankfurt.

      • Personaldienstleister, bei denen die Zeichen auf Wachstum stehen, benötigen eine zuverlässige Finanzierung, die zu ihrer individuellen Situation passt und ihnen Sicherheit sowie Flexibilität verschafft.
      • Der klassische Kredit ist eine Möglichkeit, die eigene Liquidität zu sichern – doch oftmals gibt es Alternativen, die ebenfalls in Betracht gezogen werden sollten.
      • Welche das sind und wie Personaldienstleister die für sie optimale Lösung bestimmen, das erklärt Wolfgang Roell, Leiter Marketing und Vertrieb bei EKF Finanz Frankfurt.

     

    Der anhaltende Fachkräftemangel stellt Personaldienstleister zwar mitunter vor große Herausforderungen – doch er eröffnet auch Chancen und Perspektiven. Je weniger passende Fachkräfte verfügbar sind, umso häufiger greifen Unternehmen beispielsweise auf externe Recruiting-Profis zurück. Diese Möglichkeit können Personaldienstleister nutzen, um ihr Portfolio zu erweitern und etwa Direktvermittlung ergänzend zur klassischen Arbeitnehmerüberlassung anzubieten.

    Wachstum erfordert die passende Aufstellung

    Neue Geschäftsbereiche erschließen, weitere Kunden gewinnen, mehrere Niederlassungen eröffnen – all das trägt dazu bei, dass sich Personaldienstleister zukunftsorientiert aufstellen können. Allerdings ist das Wachstum häufig auch an höhere Ausgaben geknüpft, deren Finanzierung eine Herausforderung für sich darstellt. Schließlich lösen steigende Umsätze nicht alle Probleme. Wie lassen sich also laufende Kosten abdecken, neue Investitionen tätigen und die Liquidität des eigenen Unternehmens sichern?

    Alle Möglichkeiten in Betracht ziehen

    Um das Wachstum des eigenen Unternehmens sicher und effektiv zu sichern, ist es essenziell, über den Tellerrand zu blicken. Denn mithilfe der klassischen Quellen – Eigenkapital und Bankkredit – lassen sich längst nicht alle Möglichkeiten ausschöpfen. Gerade in Situationen, wenn eine passgenaue und schnelle Finanzierung gefordert ist, empfehlen sich oftmals bankenunabhängige Lösungen.

    Bankenunabhängige Lösungen sind teilweise nach wie vor nicht allen Unternehmen bekannt – zugänglich aber schon. Mezzanine-Kapital, Small Capital Finanzierungen bzw. Privatgelder für KMU, Eigenkapitalzuschüsse und Fördermittel: Die Liste der mittlerweile zur Verfügung stehenden Produkte ist lang. Der Zweck entscheidet über die Nutzung der jeweiligen Finanzierungsmöglichkeit.

     

    „Gerade in Situationen, wenn eine passgenaue und schnelle Finanzierung gefordert ist, empfehlen sich oftmals bankenunabhängige Lösungen.“

    Wolfgang Roell

     

    Die optimale Alternative für Ihren konkreten Fall können Sie finden, indem Sie drei einfache Schritte befolgen:

    1. Halten Sie sich Ihr konkretes Ziel vor Augen.

     

    Möchten Sie ein weiteres Standbein aufnehmen (etwa Personalvermittlung zusätzlich zur Zeitarbeit)? Oder geht es eher darum, neue Niederlassungen zu eröffnen? Brauchen Sie schnell mehr interne Mitarbeitende – oder möchten Sie gar ein weiteres Unternehmen übernehmen? Abhängig von Ihren Plänen kann die benötigte Art der Finanzierung unterschiedlich ausfallen.

    2. Wägen Sie die Vor- und Nachteile eines Kredits ab.

    Während ein Kontokorrentkredit kurzfristig Ihre Zahlungsfähigkeit sichern kann, ist er für die langfristige Wachstumsplanung ungeeignet. Der Grund: Die Zinsen bei dieser Art der Finanzierung sind in der Regel hoch. Darüber hinaus verlangen die Banken immer Sicherheiten und diese zu liefern, ist nicht immer möglich oder gewünscht. Die Alternative – ein Investitionskredit – ist wiederum meistens an der Höhe des Eigenkapitals gebunden, was gerade beim Wachstum eher von Nachteil ist.

    3. Informieren Sie sich über Alternativen wie etwa Leasing und Factoring.

    Auch hier eines vorab: Ihre individuelle Situation ist entscheidend, wenn es darum geht, die passende Art der Finanzierung zu wählen. Leasing beispielsweise bietet sich dann an, wenn Sie Ihre Geschäftsausstattung oder die IT-Infrastruktur erweitern möchten.
    Weiter gefasst ist hier das Factoring. Indem Sie Ihre Forderungen an einen Factor abgeben/verkaufen, machen Sie sich unabhängig von der Länge des gewährten sowie des in Anspruch genommenen Zahlungsziels. So können über die zusätzlich gewonnene Liquidität alle Grundkosten (Gehälter, Sozialabgaben, Abgaben ans Finanzamt) problemlos abgedeckt werden. Darüber hinaus profitieren Sie von höchster Sicherheit – Stichwort Forderungsausfälle, Zahlungsunfähigkeit oder gar Insolvenz – denn diese Risiken übernimmt beim Verkauf der Forderungen der Factor zu 100 Prozent.

    Im Vergleich zu anderen Modellen wie Bankkredit oder Leasing zeichnet das Factoring eine weitere Besonderheit aus: Auf Wunsch übernimmt der Factor zusätzliche Services, etwa die Debitorenbuchhaltung sowie das Mahn- und Inkassowesen, was für Sie Entlastung in der Administration und somit Zeitersparnis bedeutet.

    Fazit

    Um das Wachstum des eigenen Unternehmens gezielt zu fördern und für alle Eventualitäten gewappnet zu sein, ist es essenziell, die individuelle Situation zu analysieren und die dazu passende Finanzierungsform zu wählen. Schnelle, effiziente und passgenaue Lösungen finden sich oft jenseits der klassischen Varianten – es lohnt sich, diese in Betracht zu ziehen.

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    Der Blog-Artikel wurde geschrieben von

    Wolfgang Roell

    Marketing und Vertrieb

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