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Factoring – die Finanzierung, die mitwächst

21. Mai 2021 3 Minuten Lesezeit

Inhaltsverzeichnis

    Wachstum ist nicht nur für Start-ups und junge Unternehmen ein wichtiges Thema. Auch bereits etablierten Firmen bieten sich häufig Möglichkeiten, das Geschäft auszuweiten, die Präsenz am Markt zu erhöhen oder in neue Segmente einzusteigen. Doch Wachstum ist immer Gelegenheit und Herausforderung zugleich. Egal, ob ein neues Großprojekt vorfinanziert, das Lager ausgebaut, die Produktionskapazität erhöht, neues Personal eingestellt oder ein zusätzlicher Vertriebsweg erschlossen werden soll: immer werden dazu finanzielle Mittel benötigt.

    Die nötige Liquidität muss zudem so schnell und flexibel freigemacht werden können, wie sich die Wachstumsgelegenheiten ergeben. Eine Finanzierung über klassische Kredite steht hier oft nicht schnell genug bereit. Zudem scheuen Banken häufig das Risiko von Wachstumsprojekten oder verlangen umfassende Sicherheiten. Hier kann Factoring eine praxistaugliche Finanzierungsoption sein. Denn durch den fortlaufenden Verkauf offener Forderungen an einen Factoring-Partner werden Außenstände des Unternehmens fast unmittelbar eingeholt. In der Regel zahlt der Factor bereits innerhalb von ein bis zwei Tagen 90 Prozent einer ausstehenden Rechnungssumme. Damit stehen liquide Mittel bereit, die in Wachstumsprojekte fließen können. Eine jahrelange Bindung an einen zusätzlichen Kredit ist mit diesem Ansatz oft nicht mehr nötig.

    Mehr Mittel und Zeit zum Wachsen

    Unternehmen erhalten durch Factoring umfassendere Gestaltungsmöglichkeiten; ihre Wachstumsprozesse nehmen leichter weiter Fahrt auf: Großaufträge können angenommen, der Einkauf durch das Nutzen von Skonti optimiert oder unmittelbar in die betriebliche Infrastruktur investiert werden. Dabei ist Factoring vielleicht das einzige Finanzierungsmodell, das völlig dynamisch mitwächst. Denn steigert der Betrieb sein Auftragsvolumen, erhöhen sich auch die Forderungen, die an den Factoring-Partner verkauft werden können. Durch deren Veräußerung steht mehr sofortige Liquidität bereit und kann dem weiteren Wachstum dienen. Hinzu kommen positive Begleiterscheinungen des Forderungsverkaufs: Reduzierung der Bilanzsumme bei entsprechender Mittelverwendung, also der Reduzierung von Lieferantenverbindlichkeiten, und damit einhergehend die Erhöhung der Eigenkapitalquote. Ein Effekt, den die kreditgebenden Banken gerne sehen und eine wichtige Kennziffer bei der Kreditvergabe, die positiv beeinflusst wird. Zudem prüft der Factor regelmäßig die Kreditwürdigkeit der Kunden – der Debitoren – des Unternehmens. Gerade im Rahmen des echten Factorings, welches meistens zum Einsatz kommt, wird auch die Haftung bei Zahlungsausfällen übernommen. Der Factor sichert den Ankauf der Forderungen entsprechend über eine Warenkreditversicherung ab. Hinzu kommen Services wie Debitorenbuchhaltung, Mahnwesen oder Inkasso-Abwicklung. Dadurch gewinnt der Factoringnehmer nicht nur frische finanzielle Mittel, sondern auch Sicherheit und er spart Zeit, die er ganz in sein Wachstum investieren kann.

     

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    Der Blog-Artikel wurde geschrieben von

    Wolfgang Roell

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