Factoring ist heute ein weit verbreitetes Finanzierungsinstrument, um das sich dennoch einige hartnäckige Vorurteile ranken. Die meisten Bedenken beruhen jedoch auf einem unklaren oder veralteten Verständnis von Factoring. Im Beitrag möchten wir auf drei „Nachteile“ von Factoring eingehen, und zeigen, dass sie gar keine sind.
Der Forderungsverkauf im Rahmen des Factorings ist eine Finanzierungsmethode, die heute vorwiegend für einen schnellen Liquiditätsfluss genutzt wird. Dennoch verhalten sich manche Unternehmer immer noch zurückhaltend gegenüber dem Ansatz oder verbinden damit gar negative Klischees. Dabei treffen die Ressentiments zum Factoring gar nicht zu. Wir nehmen drei Vorurteile genauer unter die Lupe.
Diese Aussage kann verschiedene Gründe haben. Unternehmer könnten befürchten,
Die Bedenken sind zwar verständlich, lassen sich jedoch leicht aus dem Weg räumen. Denn: Der regelmäßige Forderungsverkauf hilft zwar auch in Krisensituationen. Tatsächlich eignet er sich aber vor allem für Unternehmen, die stabil laufen oder sich sogar im Wachstum befinden, da die bevorschusste Liquidität mit dem Umsatz wächst. KMU können die freien Mittel etwa für Investitionen nutzen oder Liquiditätsengpässe von vornherein ausschließen. Zudem verschafft gerade das Full-Service-Factoring einem Unternehmen mehr Zeit, sich auf sein Kerngeschäft zu konzentrieren und Kundenkontakte zu pflegen.
Darüber hinaus können Factoring-Anbieter durch ihre Erfahrung im Inkasso die entsprechenden Prozesse effizienter, professioneller und mit dem nötigen Fingerspitzengefühl gestalten. So entlasten sie die Unternehmen von der Aufgabe, selbst bei zahlungsunwilligen Kunden nachzuhaken. Da Factoring unabhängig von der Länge der Zahlungsziele macht, können Unternehmen ihren Kunden hier längere Fristen einräumen – also ein Fakt pro Kundenbeziehung.
Factoring ist sowohl für große Unternehmen als auch für den Mittelstand eine bankenunabhängige Finanzierungsalternative. Gerade KMU profitieren von den Factoring-Leistungen. Denn sie verfügen oftmals über zu wenig Personal und damit Zeit, um sich um den bürokratischen Aufwand etwa für das Mahnwesen zu kümmern. Häufig sind es zudem besonders KMU, die es bonitäts- oder branchenbedingt schwer haben, an Kredite bei der Hausbank zu kommen – gerade, wenn sie sich etwa in einer Wachstumsphase oder in der Nachfolge befinden. Zu Factoring haben KMU ungeachtet ihrer Größer, Situation oder Branche Zugang. Sie können sich dadurch neben sofortiger Liquidität auch einen Schutz vor Zahlungsausfall und bürokratische Entlastung sichern.
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