Factoring ist ein vielseitiges Instrument. Es dient der Umsatzfinanzierung, der Absicherung gegen Zahlungsausfall und kann auch beim Verringern des Verwaltungsaufwands unterstützen. Doch aus welchen Gründen genau greifen Firmen auf Factoring zurück? Welche Alternativen haben sie vorher geprüft und welche Art des Factorings ist bei KMU besonders beliebt? Antworten auf diese Fragen liefert eine Analyse der Universität zu Köln und des Deutschen Factoring Verbandes[1]. Dazu wurden über 900 Unternehmen – sowohl Factoring-Nutzer als auch -Nichtnutzer – befragt.
Liquidität steht im Vordergrund
Der am häufigsten genannte Grund für die Nutzung von Factoring ist das Sichern der eigenen Liquidität. Dies ist verständlich, denn zwischen den bei Forderungen gewährten Zahlungszielen sowie dem Zahlungsverhalten der Kunden einerseits und dem Bedarf an liquiden Mitteln andererseits klaffen oft große Lücken. Factoring-Partner wie EKF stellen hier unabhängig von Zahlungszielen bereits nach 48 Stunden bis zu 90 Prozent der ausstehenden Summe bereit.
Ein weiterer in der Studie genannter, zentraler Grund für Factoring ist mehr Unabhängigkeit von Banken. Wie die Befragung der Universität zu Köln gezeigt hat, geht es dabei aber nicht darum, Bankkredite zu ersetzen – die Factoring-Nutzer sind meist bankenseitig stärker aufgestellt, als Unternehmen, die das Instrument nicht nutzen. Es gehe vielmehr darum, den eigenen Finanzierungsmix zu erweitern. Tatsächlich kann Factoring sogar als Hebel für andere Finanzierungsarten fungieren: Wird die kurzfristig verfügbare Liquidität genutzt, um eigene Verbindlichkeiten abzubauen, verkürzt sich die Bilanz und die Eigenkapitalquote steigt. Diese Quote wiederum ist eine wichtige Kennzahl bei Kreditverhandlungen.
Ein ebenfalls wichtiger Grund für Factoring ist der Schutz vor Zahlungsausfällen. Beim sogenannten echten Factoring findet nämlich der tatsächliche Übergang des Delkredere statt. Damit geht also das Risiko eines Zahlungsausfalls auf den Factor über. Kommt es zum Ausfall – bekommt der Factoring-Nehmer dennoch die komplett ausstehende Summe.
Full-Service-Factoring besonders beliebt
Unternehmen mit bis zu zehn Millionen Euro Jahresumsatz greifen laut Studie besonders gern auf das Full-Service-Factoring zurück. Dabei werden Verwaltungsaufgaben wie Debitorenmanagement, Mahnwesen sowie Inkasso-Abwicklung vom Factoring-Partner übernommen. Dies bringe gerade den Unternehmen eine Erleichterung, die nicht über die entsprechenden Ressourcen wie eine eigene Finanzabteilung verfügen. Factoring genießt bei den befragten Unternehmen insgesamt einen guten Ruf – 58 Prozent der Befragten attestieren dem Modell ein gutes oder sehr gutes Image.
Bevor sie sich für den Forderungsverkauf entschieden, hatten sich die Factoring nutzenden Unternehmen bereits über andere Finanzierungsarten und Absicherungsmöglichkeiten informiert: 70 Prozent etwa über Bankkredite, 44 Prozent über Kreditversicherungen. Fiel die Entscheidung dann auf das Factoring, haben 40 Prozent der Befragten zusätzlich noch einmal Angebote dreier Factoringanbieter miteinander verglichen. Dies ist angebracht, da der Factoring-Markt groß ist und die Leistungen und Konditionen des jeweiligen Dienstleisters genau überprüft werden sollten: Bietet er überhaupt echtes Factoring an? Wie schnell und zu welchem Teil bevorschusst er die Forderungen? Bietet er bei Bedarf eine Full-Service-Variante an?
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